KaffeeKlick reist zu......

Nachrichten 20. März 2020 Nick Murauer

... ETHIOPIEN!

CoffeeClick macht einen Ausflug zu den absoluten "Must See"-Ländern, wenn wir über Kaffee sprechen. Hier liegen die Ursprünge des Produkts und hier finden wir die älteste noch existierende wilde Kaffeepflanze.
Wir nehmen Sie also mit nach Äthiopien.

Über Addis Abeba machen wir die unglaublich beeindruckende Reise zum "Mutterkaffeebaum". Dies ist der älteste, noch blühende Kaffeebaum im uralten Manrika-Wald in Zentralafrika. Dieser Ort ist weltweit als Äthiopiens urzeitlicher Kaffeewald bekannt und liegt zentral in der Region Kaffa.

Näher kann man dem Ursprung unseres köstlichen Kaffees nicht kommen!

Wir sind neugierig und nehmen Sie mit auf eine Reise

VERKOSTUNG UND KAFFEEPLANTAGE JIMMA

Am ersten Morgen in Addis Abeba werden wir abgeholt und nach einem Sprung ins aufregende Nachtleben mit dem Taxi zum Flughafen gebracht, wo wir um 10:05 Uhr nach Jimma fliegen. Dies ist eine der berühmten Kaffeestädte in Äthiopien. Hier sind wir zu einer Verkostung in der lokalen Handelsbehörde von Jimma eingeladen.

Die Kaffeeplantage mit dem schönen Namen "Diamond Enterprise PLC" ist unser Ziel. Nach einer zweistündigen Autofahrt durch das atemberaubende Hinterland werden wir von der Besitzerin empfangen. Dehab Mesfin heißt uns auf ihrem Anwesen willkommen, wo wir sofort mit den alten Bräuchen der afrikanischen Kaffeekultur konfrontiert werden. Hier erzählt sie uns alles über die Geschichte der Gegend und die Bedeutung und Verwendung von Honig und Kräutern in der lokalen Kaffeeproduktion.

Am Nachmittag besuchen wir ihre Kaffeeplantage (original Kaffa-Kaffee) inmitten des unberührten Dschungels und werden mit einer traditionellen Cupping-Session verwöhnt.
Es ist etwas ganz Besonderes, mitzuerleben, wie der Kaffee hier ohne professionelle Hilfsmittel zubereitet wird und ein köstlicher Kaffee mit reiner Handarbeit präsentiert wird! Währenddessen genießen wir die wunderschöne Umgebung in vollen Zügen. Mit Farben und Düften, die man nur hier, tief in Afrika, findet.

Eine enttäuschende Wettervorhersage veranlasst uns, etwas früher als geplant in Richtung Bonga aufzubrechen. Über unbefestigte Straßen und vorbei an zahlreichen malerischen Siedlungen geht es zu dem Ort, an dem Afrika am reinsten ist, im Herzen der Kaffa-Region

DIE GESCHICHTE DES KAFFEES UND DIE HERKUNFT DES ARABICA: DAS BONGA FOREST RESERVE:

Bonga ist ein Ortsname, dem man bei einem Besuch in Äthiopien nur selten begegnet. Diese Stadt verdient es jedoch, besser bekannt zu sein für ihre schöne Natur und ihren Schmelztiegel von Bräuchen und Glauben. Afrika pur mit einem zentralen Marktplatz, auf dem sich Moschee und Kirche brüderlich in das Straßenbild einfügen. Der zentrale Markt ist nichts anderes als eine Wiese voller selbstgebauter Holzzelte, in denen Waren angeboten werden. Menschen und Tiere gehen hier in einer besonders ansteckenden Harmonie miteinander um. Heute liegt das kleine Städtchen tief im Südwesten Äthiopiens versteckt. Friedlich gelegen in den unberührten subtropischen Nebelwäldern mit Kaffeebäumen, wilden Honigkulturen, Naturwundern und vor allem vielen wilden Tieren.

Das rund 500 Quadratkilometer große Bonga-Waldreservat ist einer der letzten verbliebenen subtropischen Feuchtwälder von nennenswerter Größe in Äthiopien. Die Höhenlage ist perfekt für Kaffee, der am besten zwischen 900 und 1.800 Metern wächst. Der Schatten der Bäume lässt die Bohnen langsamer wachsen, wodurch sie dichter und aromatischer werden. Außerdem bleiben die Kaffeesträucher kürzer, so dass die Beeren von den Einheimischen leichter gepflückt werden können.
Man sagt, Bonga sei der Geburtsort des Arabica-Kaffees. Diese Arabica-Kaffeebohnen bilden die Grundlage für viele unserer Kaffeemischungen.
Trotz des boomenden Weltmarktes für dieses für uns so wichtige koffeinhaltige Getränk ist diese Milliarden-Dollar-Industrie an Bonga vorbeigegangen. Bizarr aber wahr...

DAS EPISCHE KAFFEEZENTRUM

Der Begriff Kaffee leitet sich von Kaffa ab, dem alten Namen für den Teil der heutigen südwestlichen Landwirtschaftsgebiete und den Staat, in dem Bonga liegt.

Am frühen Morgen in Bonga sind die Hänge der Stadt in tief hängende Wolken gehüllt, die durch den charakteristischen hohen Feuchtigkeitsgehalt der Luft verursacht werden.

Heute führt uns unser Reiseleiter in das Herz der Ursprünge des Kaffees, in das epische Kaffeezentrum Äthiopiens.
Tief im afrikanischen Dschungel verstecken sich wild wachsende Kaffeepflanzen inmitten ausgedehnter tropischer Wälder auf zahlreichen Berggipfeln mit den für sie typischen Schluchten und Flüssen. Hier haben der Kaffee und Kaldi, der weltberühmte Ziegenhirte, ihren Ursprung. Jahrhundert in diesen Wäldern in der Nähe von Bonga ein Ziegenhirte namens Kaldi sah, wie seine Tiere fröhlich wurden, nachdem sie rote Beeren von einem Strauch gegessen hatten, den er noch nie zuvor gesehen hatte. Kaldi probierte die Beeren selbst, und die Kaffeebohne wurde entdeckt. Und wir gehen vierzehnhundert Jahre später zu diesem für Kaffeekenner ganz besonderen und vor allem interessanten Ort!

 

MUTTERKAFFEEBAUM".

Wir übernachten in einem meist einfachen Bed & Breakfast, in dem fließendes Wasser aufgrund der enormen Knappheit nicht zur Standardausrüstung gehört.
Man duscht hier, indem man sich einen Krug Wasser über den Kopf schüttet, nachdem man um fünf Uhr morgens vom Imam der örtlichen Moschee geweckt wurde, der das Morgengebet über die menschenleeren Straßen singt. Nach einem einfachen Frühstück mit frischem, sehr starkem lokalen Arabica-Kaffee besuchen wir heute Morgen unser Hauptziel dieser Reise: den Mankira-Wald.

Ein reiner Wallfahrtsort für Kaffeesympathisanten aus der ganzen Welt.
Hier finden Sie den ältesten wilden Kaffeebaum der Welt. Diese überwucherte Kaffeepflanze steht seit mehr als 450 Jahren(!) mitten im Dschungel von Kaffa.
Nach einer mehrstündigen, von einheimischen Dorfbewohnern geführten Wanderung durch den undurchdringlichen Dschungel, in dem Tiere wie wilde Löwen, Leoparden, Flusspferde, Büffel und Antilopen umherstreifen, sehen wir ihn stehen
Stolz steht er zwischen den wilden Bäumen am steilen Berghang: der älteste Kaffeebaum der Welt.
Von den Einheimischen wird er auch "Mutterkaffeebaum" genannt.

Es war unser ultimatives Reiseziel: ein bis zu 15 Meter hoher Kaffeebaum mit einem Stamm von 30 cm Durchmesser.
Unglaublich, dass so viele hierher reisen, um den absoluten Ursprung des Kaffees zu erleben.

Sensation Pur Sang!

Als Andenken nehmen wir eine einzige Manrika-Kaffeebeere mit nach Amsterdam. Diese liegt nun als Andenken in einer Glasglocke. So können wir unseren Freunden, Kunden und Besuchern diese schöne Geschichte einer einzigartigen Reise erzählen. Im Showroom von CoffeeClick zeigen wir gerne noch viel mehr über die Herkunft unseres Kaffees, die Hintergründe und Geheimnisse der globalen Kaffeekultur und natürlich die sensationellen Fotos dazu!

MK/CoffeeClick, 29. Mai 2019.